Gimp Konzept und Aufbau

<zurück

Was ist Gimp?

GIMP ist ein freies Photo- und Bildbearbeitungsprogramm.
Der Name GIMP ist die Abkürzung von „GNU Image Manipulation Program“.

GIMP ist modular. Es ist so entworfen, dass es durch verschiedenste Erweiterungen fast beliebige neue Funktionen hinzugefügt werden können.

GIMP ist freie Software. Das heißt der Programmcode ist frei verfügbar und lizenziert unter der GPL. Die GPL gibt Benutzern die Freiheit, auf den Programmcode zuzugreifen, diesen zu modifizieren und weiterzugeben.

Sich gegenseitig helfen und beitragen

Da Gimp ein recht bekanntes Programm ist, gibt es auch eine große Nutzer*innen Community. Das heißt, dass fast jedes Problem googelbar ist.

Wer gerne zum Projekt beitragen möchte, findet auf der Webseite von Gimp Informationen dazu.
www.gimp.org/develop

Bei freier Software wird das Benutzer*innenhandbuch oft User-Documentation genannt.
Das Benutzer*innenhandbuch ist online verfügbar, meist in wiki(ähnlicher) Form, und ein Work-in-Progress-Dokument. Es kann auch daran mitgearbeitet werden.

Gimp verfügt über eine sehr ausführliche und gut verständliche User-Documentation.
Sie ist abrufbar unter: www.gimp.org/docs

Neben der User-Documentation gibt es üblicherweise noch eine Developer-Documentation. Diese erklärt welche Standards für das Programieren und Mitarbeiten am Projekt gelten.

Wie ist GIMP aufgebaut?

Die Arbeitsfläche

Wichtige Teile der Arbeitsfläche sind die Zeichenfläche der Ebenen-Dialog, der Kanal-Dialog, der Werkzeugkasten und die Werkzeugkastenoptionen

.

Ebenen/Layer

Ebenen sind die schichten aus denen ein Bild in Gimp aufgebaut ist. Ebenen sind soetwas wie digitale Overhead-Folien die übereinander geschichtet sind und in ihrer Gesamtheit das Bild ergeben.

Ebenen können ein und ausgeschaltet werden.

die Transparenz von Ebenen kann verändert werden.

Es gibt verschiedene Ebene-Modi.
Diese bestimmen wie die einzelnen ebenen zusammenwirken.

Es ist sinvoll, den einzelnen Ebenen eines Bildes möglichst sprechende Namen zu geben.

.

Kanäle/Channels

Ein RGB-Bild hat 3 Farbkanäle
Rot-Kanal
Blau-Kanal
Grün-Kanal

Ein Graustufenbild hat nur einen Grau-Kanal

Zusätzlich können Bilder einen Transparenzkanal haben, den Alpha-Kanal

Neben dem Namen eines Kanals im Kanaldialog befindet sich jeweils ein graustufiges Miniaturbild.
weiße Bereiche bedeuten 100% der Primärfarbe (deckend)
und
schwarze Bereiche bedeuten 0% der Primärfarbe (transparent)

Farbkanäle wirken auf das gesamte Bild und nicht auf eine bestimmte Ebene.

.

Masken

Masken sind unabhängige Transparenzkanäle die in eigenen Kanälen gespeichert werden können (Auswahlmasken) oder einer Ebene zugeordnet werden können (Ebenenmasken).

Ebenenmasken wirken direkt auf die Ebene zu der sie gehören.

In Auswahlmasken können Auswahlen gespeichert werden und auf jede beliebige Ebene angewandt werden. Über Auswahlmasken lassen sich Auswahlen auch zusammenfügen oder voneinander abziehen. Sie können über die Umwandlung in eine Auswahl auf jede belibige Ebene angewandt werden.

<zurück