Was ist denn da los? Weltweit besetzen Studenten Hörsäle im Rahmen der Aktionswoche “One World – One Struggle; Education is NOT for $A£€!!”. Es wird diskutiert, Leben und Kultur an der Uni werden selbstorganisiert. Mit Liveübertragungen wird versucht so viele Menschen wie möglich zu erreichen und die professionell aufgemachten Websites bieten jedem, der weiß wie Wikipedia funktioniert, die Möglichkeit mitzumachen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Presse berichtet, endlich, in freundlichem Ton über die tolle Stimmung und die netten Menschen, Politiker versprechen sich für eine “Verbesserung der Studienbedingungen” einzusetzen und alle haben Angst vor der Schweinegrippe. Was sich nicht rechnet sind wir und unsere Bedürfnisse Die gesellschaftlichen Zustände und Entwicklungen sind nicht weiter hinnehmbar! Weltweit sind Umstrukturierungen in allen Lebensbereichen nicht gemeinwohlorientiert, sondern den sogenannten Gesetzen des Marktes unterworfen. Auch das europäische Bildungssystem steht seit einigen Jahren im Fokus solcher “Reformen”, die, im Namen der Verwertbarkeit, die Freiheiten des Einzelnen immer weiter einschränken, unnötigen zeitraubenden Papierkram mit sich bringen, eine Atmosphäre der Ohnmacht schaffen. Uns vereint die gemeinsame Aufgabe sicherzustellen, dass …:
Wenn wir, Schüler_innen, Studierende, Lehrkörper, Angestellte, Eltern und besorgte Bürger_innen weltweit, trotz aller nationalen, ethnischen, religiösen und Studienfach bezogenen Differenzen das Bildungssystem und somit auch die Gesellschaft ent-sprechend verändert sehen wollen, benötigen wir dringend einen öffentlichen, von der Allgemeinheit getragenen Diskurs über die Funktionen öffentlicher Bildungssysteme: Welche Interessen spiegeln sich in unseren Bildungssystemen – united.for.education@gmail.com emancipating-education-for-all.org |
|