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Bildungsstreik 2009
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flyer krisu

die voderseite ist zu niedrig aufgelöst...hat vll jemand das education logo in höherer Auflösung?
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compa
2009-11-24 2009-11-25

Was ist denn da los?

Weltweit besetzen Studenten Hörsäle im Rahmen der Aktionswoche “One World – One Struggle; Education is NOT for $A£€!!”. Es wird diskutiert, Leben und Kultur an der Uni werden selbstorganisiert. Mit Liveübertragungen wird versucht so viele Menschen wie möglich zu erreichen und die professionell aufgemachten Websites bieten jedem, der weiß wie Wikipedia funktioniert, die Möglichkeit mitzumachen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Presse berichtet, endlich, in freundlichem Ton über die tolle Stimmung und die netten Menschen, Politiker versprechen sich für eine “Verbesserung der Studienbedingungen” einzusetzen und alle haben Angst vor der Schweinegrippe.

Was sich nicht rechnet sind wir und unsere Bedürfnisse

Die gesellschaftlichen Zustände und Entwicklungen sind nicht weiter hinnehmbar! Weltweit sind Umstrukturierungen in allen Lebensbereichen nicht gemeinwohlorientiert, sondern den sogenannten Gesetzen des Marktes unterworfen. Auch das europäische Bildungssystem steht seit einigen Jahren im Fokus solcher “Reformen”, die, im Namen der Verwertbarkeit, die Freiheiten des Einzelnen immer weiter einschränken, unnötigen zeitraubenden Papierkram mit sich bringen, eine Atmosphäre der Ohnmacht schaffen.

Uns vereint die gemeinsame Aufgabe sicherzustellen, dass …:

  • … das öffentliche Bildungssystem allen zugänglich ist und somit als ein
    Grundrecht anerkannt wird; dies beinhaltet zwangsläufig eine
    grundsätzliche Ablehnung jeglicher Form von Studiengebühr!
  • … das öffentliche Bildungssystem frei von ausbeuterischen Praxen und
    staatlichen Interessen ist, welche im Konflikt mit dem individuellen und
    öffentlichen Interesse stehen.
  • … das öffentliche Bildungssystem primär demokratischen und
    öffentlichen, anstatt privatwirtschaftlichen, staatlichen und/oder arbeits-
    marktverbundenden Interessen dient.
  • … das öffentliche Bildungssystem Individuen dazu befähigt emanzipierte und
    selbstbestimmte Menschen zu werden, welche in der Lage sind, sich
    selbst und ihr Umfeld kritisch zu reflektieren und somit ein aktiver Teil in
    einer wahrhaft demokratischen Gesellschaft zu werden.

Wenn wir, Schüler_innen, Studierende, Lehrkörper, Angestellte, Eltern und besorgte Bürger_innen weltweit, trotz aller nationalen, ethnischen, religiösen und Studienfach bezogenen Differenzen das Bildungssystem und somit auch die Gesellschaft ent-sprechend verändert sehen wollen, benötigen wir dringend einen öffentlichen, von der Allgemeinheit getragenen Diskurs über die Funktionen öffentlicher Bildungssysteme:

Welche Interessen spiegeln sich in unseren Bildungssystemen –
welche sollten sich in ihnen widerspiegeln?

united.for.education@gmail.com

emancipating-education-for-all.org
unibrennt.at
unsereunis.de
bildungsstreik.net

Erstveröffentlichung

 
   
redzebratattoostudio
2009-12-06 2009-12-06

Eröffnung der Kritischen und Solidarischen Universität (KriSU)
30. November 2009
in Allgemein
1 Kommentar

Die Kritische und Solidarische Universität (KriSU) befindet sich derzeit noch im Aufbau und öffnet alsbald ihre Türen. Sie versteht sich als ein Ort der Selbstverwaltung, des Austauschs und der Diskussion. Als ein Ort der emanzipativen und kritischen Wissensproduktion, der alternative Lebens- und Produktionsweisen gegen Kapital und Staat diskutiert und umsetzen möchte. Die herrschenden gesellschaftlichen Machtverhältnisse hinterfragend, ergründet sie u.a. die Einbettung der traditionellen Universität in den kapitalistischen Verwertungsprozess, versucht alternative Lebensweisen aufzuzeigen und vorzuleben sowie eine Solidarische Ökonomie zu diskutieren und zu fördern. Feminismus, Antirassismus und das Engagement gegen Antisemitismus und Islamophobie sind Grundlagen der KriSU und als wichtige Bestandteile ihrer Praxis zu verstehen.

In Abgrenzung von der traditionellen Universität richtet sich die KriSU an Menschen mit und ohne Matura. Sie steht offen für Alle, unabhängig von sozialer Herkunft, Staatsbürger_innenschaft und/oder dem Zugang zu finanziellen Mitteln, die sich mit den Grundsätzen der KriSU einverstanden erklären. Sie möchte Tanz-, Theater- und Musikgruppen, Künstler_innen, Arbeiter_innen, Hausmännern und -frauen, Migrant_innen, Studierenden und Nicht-Studierenden sowie anderen gesellschaftlichen Gruppen Raum für Diskussionen und Aktionen bieten.

Wir laden ein, die KriSU mitzugestalten, mit Leben zu füllen und aktiv am Aufbau eines solidarischen Lebens mitzuwirken. Es ist Zeit, unser Leben eigenständig in unsere Hände zu nehmen!

Weitere Informationen über Zeit und Ort der Eröffnung findest du bald hier!

Mit Fragen bitte an krisu@riseup.net wenden.

 
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